Spieltag 8 Bundesliga 2010/2011

Um dem überschwänglichen Jubelbericht eines Hageners BVB Anhängers vorzugreifen, will ich kurz den 8. Spieltag der jungen Bundesligasaison, der sehr erfreulich verlief, zusammenfassen. Am Rande sei daher erwähnt, dass der sanfte Sahin mit engagiert agierenden Dortmundern in Köln am Freitag Abend den Grundstein gegen einen pöbelnden Poldi und unkonzentriert Kölner mit einem 1:2 Sieges legten. Den Grundstein für einen Wechsel der Tabellenführung. Die schwarz gelben Fans skandieren nun: „Ich geh mit meiner Tabelle und meine Tabelle mit mir, von oben leuchtet die Borussia von unten Sch… Null Vier.“

Womit wir beim allein herrschenden Vereins-Führer der Lüdenscheider Nachbarschaft wären. Den Fanfreunden aus Gelsenkirchen wurde am Sonntag Morgen sicherlich ganz anders, als ihr Heiland zur besten Frühstückszeit in der Krombacher Doppelpass-Runde ankündigte, bis zum Erreichen eines Meisterschaftsiegs bei den Königsblauen bleiben zu wollen. Nach der Leistungsstagnation der Schalker Mannschaft war am Samstag die Punkteteilung gegen starke Stuttgarter eigentlich schon schmeichelhaft, da hätte es der Treuebekundung des Leitwolfs sicherlich nicht auch noch bedurft. Alle Zweifel zerstreute der Magier durch den dezenten Hinweis auf die bestehende Champions-League Teilnahme seiner Knappen in dieser Saison.

Zu den wesentlich erfreulichen Spielausgängen gehörte neben dem glücklichen Sieg der Leverkusener in Wolfsburg bedingt durch den herausragenden Combacker Simon Rolfes auch der Sieg der Bayern gegen ängstliche Hannoveraner durch drei Stürmertore ihres 33 Millionen Mario Gomez. Auch die Frankfurter durften auf dem Betzenberg, dank eines torhungrigen Theofanis Gekas, über drei Punkte jubeln. Clevere Hoffenheimer hatten leichtes Spiel gegen eine sich selbst durch Disziplinlosigkeit dezimierende Gladbacher Mannschaft — etwas schwerer dagegen mussten sich Bremer daheim drei Punkte gegen erfrischend spielende Freiburger erarbeiten.

In einer defensiv geprägten Partie am Millerntor führte zu allem Überfluß ein herausragender Ex-Schalker Gerald Asamoah den Kiezclub durch ein 3:2 in einer erstklassigen Partie auf Tabellenrang vier, begünstigt durch auch um den Sieg mitspielende Nürnberger.

Dennoch blieb die natürliche Rangordnung in der Fussballstadt Nummer 1  in Deutschland erhalten (Hamburg — mit zwei erstklassigen Vereinen). Dafür sorgte eine brillante Mannschaftsleistung eines taktisch herausragend eingestellten HSV. In Mainz ließen die im Kollektiv erstaunlich diszipliniert agierenden Hamburger den achten Sieg zum Saisonauftakt der Mainzer nicht zu.

Durch Bestnotenwürdig Einzelleistungen waren die Hamburger von Beginn an die überlegene Mannschaft. Zur Halbzeitpause hätte man bereits verdient mit einer 2:0 Fürung in die Kabine gehen müssen. Am Bruchweg vor heimischer Kulisse entzauberten Paolo Guerrero dann endlich in der Schlußphase einer von Taktik geprägten hochklassigen und dramatischen Begegnung die jugendlich frisch aufspielenden Mainzer.

Mit der ersten Niederlage der jungem Saison verlor die Tuchel Truppe auch gleich die Tabellenspitze an die Mannschaft des Ex-Trainers Jürgen Klopp. Und der HSV untermauert seine Saisonambitionen und wird mit erreichen des dritten Rangs zum Jäger Nummer 1 der Spitzengruppe der Bundesliga.

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Arne

schreibt seit 2009 unregelmäßig an diesem Blog unter anderem über die Themen Fußball (HSV), Technik und Software. Unter anderem auch unterwegs Twitter, Google+, Facebook und XING

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