Jedes Jahr zur gleichen Zeit
ist es wieder mal so weit.
Weihnachten kommt immer wieder,
und nicht nur durch viele Lieder.
Jedes Jahr schon früh fängt an
der alljährliche Weihnachtswahn.
Immer eher schon zu kaufen
Lebkuchen und Marzipan zu Haufen.
Schon im September geht es rund
und die Geschäfte werden bunt.
Die Suche nach dem Sinn ist weg
und vor allem nach dem Zweck.
Geschenke kaufen ist der Plan,
eine tiefe Grube hat sich aufgetan.
Was kauf’ ich dieses Jahr, was geb’ ich aus?
Feiere ich hier oder ausser Haus?
Der Sinn, das Fest als Fest der Liebe,
ist gestohlen durch Sinndiebe,
durch Geschäfte, die nur wollen,
dass wir Geld ausgeben sollen.
Man lässt uns glauben, dass
nur wer viel schenkt, ist was
in dieser Welt voll von Profit
ist Liebe allein nicht der Hit.
Doch für mich zählen die Kleinigkeiten,
von Herzen kommend, die feinen Seiten,
das Lächeln, die Freude, das Beisammensein
und dass wir sind nicht allein!
unbekannter Dichter (Quelle)
In diesem Sinne: ein frohes Weihnachtsfest.
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