WePad erfolgreicher als das iPad?

Noch bevor beide Tablett PC in Deutschland verfügbar sind, schickt sich das WePad an, erfolgreicher in Deutschland zu sein als das Konkurrenzprodukt aus dem Hause Apple.WePad Aufsicht

Am 27.04.2010 startete, wie berichtet, der Vorverkauf des WePads. Nach der stündlich aktualisierten Elektronik Bestsellerliste von Amazon, rankt dass WePad zur Zeit auf Rang 9 mit dem Modell WePad 3G 29,5 cm (11,6 Zoll) Tablet-PC 32GB (UMTS, Bluetooth 2.1 + EDR, Wi-Fi, GPS) und ist seit Beginn des Vorverkaufsstart unter den TOP 100 in der Bestenliste von Amazon.

Laut Herstellerangaben auf dessen Facebook-Seite soll der Fahrplan der Produkteinführung eingehalten werden. Zur Zeit ist das WePad der Firma Neofonie GmbH weder bei Amazon noch bei Ebay (hier gibt es Fake-Angebote zu Dumpingpreisen aus Großbritannien) verfügbar. Euphorische Kunden publizieren bereits überschwängliche Rezessionen auf Amazon ohne ein Gerät in der Hand gehabt zu haben. Voraussichtlich ab August wird das WePad in größeren Mengen verfügbar sein.

Ein wichtiges Werbeversprechen von Neofonie lautet: „Das WePad wird Adobe Flash abspielen“. Apple hat auf dieses Format bei seinem iPad verzichtet. Und Apple Chef Steve Jobs sieht sich nun genötigt diesen Schritt in einem offenen Brief mit dem Titel „Gedanken über Flash“ zu erklären.

Vorausschickend erwähnt Jobs, die langjährige gute Partnerschaft zu den Gründern von Adobe.  Allerdings erklärt Jobs auch, dass Adobe seine Produkte stets sehr langsam an die Weiterentwicklung der Apple-Plattform angepasst. Adobe ist nach Meinung von Steve Jobs der letzte Entwickler gewesen, der seine Produkte auf Mac-OS-X-portiert habe. Auch über die Qualität und Performance von Flash, die laut Jobs häufig zu Abstürzen auf Macs führten, referiert Jobs in epischer Breite. Hierzu führt er eine Sicherheitsstudien des Sicherheitssoftwareherstellers Symantec aus 2009 an.

Neben der Tatsache, dass Flash proprietär ist, technologisch Rückständig und keine Touch Pads unterstütze wolle Apple verhindern, das eine Dritter Softwareanbieter auf die Apple Plattformen komme, da man aus der Vergangenheit die schmerzliche Erfahrung gesammelt habe, dass dies die Entwicklung der eigenen Plattform bremst, so Jobs. Und schließlich seinen ja die meisten Videos auch in dem moderneren Format H.264 erhältlich und damit auf iPhones, iPods und iPads abspielbar.  Für YouTube gibt es eine eigene App.

Es bleibt abzuwarten wie lang Apple die ablehnende Haltung aufrecht hält, wenn immer mehr Anbieter mit mobilen Geräten am Markt auch die ungeliebte Technik aus dem Hause Adobe unterstützen.

Eine interessante News hierzu: WeTab: Neues Update, alte Sorgen

Arne

schreibt seit 2009 unregelmäßig an diesem Blog unter anderem über die Themen Fußball (HSV), Technik und Software. Unter anderem auch unterwegs Twitter, Google+, Facebook und XING

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