Erfahrungsbericht Teil 2: Silex SX-1000U

Gestern hatte ich beschrieben, was mich zum Kauf des USB Device Servers „Silex SX-1000U“ bewegt hatte und was zum Lieferumfang des Gerätes gehört. Heute möchte ich mich mit der Installation und der Funktion der kleinen Kiste beschäftigen.

Der USB Device Server ist mit seinen Abmessungen von 80 x 28 x 100 mm sehr handlich und wiegt gerade einmal 100 Gramm. Er ist ausgestattet mit einem Eingang für das Netzteil, einer USB 1.1/2.0 Full Speed-Schnittstelle sowie einer 10 BASE-T/100 BASE-TX-Netzwerkschnittstelle. Verbindungskabel sind keine dabei, aber ein Netzwerkkabel findet sich mittlerweile fast in jedem Haushalt. Um mehrere USB-Geräte anzuschließen bedarf es noch eines USB-Hubs. Ich habe den günstigsten passiven 4-fach Hub, den ich finden konnte, angeschlossen und daran 4 Geräte mit USB-Schnittstelle gehängt. Mit externer Stromversorgung: einen Drucker und eine externe Festplatte; ohne Stromversorgung: einen Memory Stick und einen Datenlogger für Temperatur und Luftfeuchte. Im Anschluss habe ich den Silex SX-1000U mit einem freien Port meines WLAN-Routers verbunden und an einem meiner Notebooks die mitgelieferte CD eingeschoben und die autorun.exe ausgeführt.

device server setup

Darauf öffnete sich das Installationsprogramm gleich mit der deutschen Oberfläche und ich konnte beginnen, den USB Device Server zu konfigurieren. Da mein WLAN-Router, wie alle handelsüblichen Geräte dieser Art, über DHCP verfügt, wurde die IP automatisch vergeben und mit wenigen Mausklicks war der Silex SX-1000U im Netz eingerichtet.

Die Installation von SX Virtual Link war ebenfalls mit wenigen Mausklicks erledigt und im Anschluss daran konnte ich schon die am Hub angeschlossenen Geräte erkennen.

sx-virtual-link

Die Verbindung mit dem Gerät funktionierte ganz einfach mit einem Doppelklick der linken Maustaste. Im Anschluss daran stand mir jedes der Geräte (fast) so zur Verfügung als wäre es lokal an meinem Laptop angeschlossen gewesen.

Leider gibt es jetzt schon von einer nicht unwesentlichen Einschränkung zu berichten. Der Silex SX-1000U verfügt über eine USB-Schnittstelle mit USB 1.1/2.0 Full-Speed. Der Begriff „Full Speed“ ist allerdings ein wenig irreführend, bedeutet er doch eine physikalische Datenübertragungsrate von gerade einmal 12 Mbit/s (nachzulesen bei Wikipedia), und der tatsächliche Datendurchsatz liegt sogar noch darunter. Mit dieser Einschränkung ist es absolut aberwitzig, größere Datenmengen auf die im Netz bereitstehende Festplatte zu speichern. Wer das möchte, der muss zu einem Gerät wie dem Silex SX-2000U2 greifen, das über eine USB High-Speed-Schnittstelle und somit über eine phys. Datenübertragungsrate von 480 Mbit/s verfügt, oder aber gleich eine Festplatte mit Ethernet-Adapter oder ein NAS-System kaufen.

Fortsetzung folgt …

Jörg

schreibt seit 2009 unregelmäßig an diesem Blog unter anderem über die Themen Fußball (BVB), Technik und Software. Unter anderem auch unterwegs Google+, Facebook und XING

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